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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
ach....
Bäckereiverkäuferinnen ausgenommen
Sorry für den Insider, aber der musste sein.
Das Archiv
Whisky und Qualität
Whisky und Status
Whisky und Alkoholstärke
ein Vorurteil beim Tasten ist zum Beispiel die persönliche Vorliebe
nach dem Motto... mmmh der schmeckt mir besser
- den eigenen Geschmack kann man nie ganz ausblenden
allein das Vermögen Aromen zu erschmecken
oder sie gar nicht wahrzunehmen
ist schon nur bedingt beeinflussbar (Training) -
den Whisky aber nach seiner Komplexität, nach der Vielzahl seiner Noten, der Stimmigkeit, der Spannung, als Gesamtwerk zu beurteilen
also die Konzentration auf die Güte und nicht auf das Erraten
das wäre ein Ziel
so könnte eine etwas allgemein gültigere Aussage am Ende präsentiert werden
Aber wer kann das schon?
Selbst ein Tastinggurus wie Serge Valentin hat seine persönlichen Vorlieben, auch wenn er versucht, objektiv zu bleiben. Die einzigen, denen ich so eine objektive Meinung zutraue sind die Master Blender der Destillen, und von denen vielleicht noch nicht mal alle. Aber auch die haben ihre eigene Meinung.
Whisky ist eben hochgradig subjektiv. Und ein Komplexer Malt mit vielen Noten, die stimmig sind und noch genug Spannung aufbauen, kann mir im Zweifel einfach nicht schmecken.
Zwar kann man nach einer gewissen Zeit durchaus diese "Qualität" als solche anerkennen, aber ganz frei vom subjektivem Geschmack wird man nie werden.
das war genau mein Kleingedrucktes Tomi 8)
eine gewisse Ojektivität läßt sich aber ohne weiteres an trainieren
ich kann Dir einige ü90 von mir nennen
die gar nicht meinen Geschmack treffen
aber sie sind gut
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
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Das stimmt TnG, aber wie so oft ist der Weg das Ziel.
Ich finde schon, dass es einem gelingen kann, die persönlichen Vorlieben auszublenden.
Nimm als Beispiel Kunst, sagen wir eine Skulptur. Da kann man doch auch sagen: omg ist die hässlich, aber von der künstlerischen Fertigkeit betrachtet ein Meisterwerk.
Oder findest Du die Mona Lisa wirklich schön?
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das war genau mein Kleingedrucktes Tomi 8)
eine gewisse Ojektivität läßt sich aber ohne weiteres an trainieren
ich kann Dir einige ü90 von mir nennen
die gar nicht meinen Geschmack treffen
aber sie sind gut
Aber es kommt schon vor, dass wenn einem etwas richtig gut gefällt, man (und auch frau) nicht mehr in der Lage ist objektiv zu beurteilen, oder?
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Ich glaube, es ist einfacher, Qualität anzuerkennen auch wenn sie nicht dem persönlichem Geschmack entspricht, als etwas, dass man selbst liebt, eine schlechte Qualität zu bescheinigen.
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denkst Du ein schlechter Ardbeg würde bei mir gut bewertet?
oder ein mieser Karuizawa?
ich denke nicht
im Gegenteil, da bin ich in der Regel noch strenger
man sollte eigentlich eine Brennerei und Ihren Charakter etwas "verstehen"
um sie zu einigermaßen richtig beurteilen zu können
deswegen immer wieder meine Brennerei Aktionen
die andere Seite ist
dass mir der verbleibende gute Rest im Grundsatz mundet
das wäre bei einem, der mir gar nicht gefällt, natürlich anders
beide Seiten haben wohl etwas Wahrheit in sich
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
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Ich fänd´s schön, wenn das nicht zu wissenschaftlich wird. Ist ja keine zweite Status-Verkostung. Es geht doch "nur" darum zu klären, ob es im erschwinglichen (wenn auch gehobenen) Standardbereich aktuell einen Whisky gibt, der dem nicht mehr erwinglichen Macallan 18 SO vom Profil her ähnlich ist und mit dessen (subjektiv wahrgenommener) Qualität mithalten kann.
Ich werde also versuchen, für mich herauszufinden,
- welche der Proben einander ähnlich sind bzw. wo die Unterschiede liegen
- welche der Proben mir subjektiv am besten schmecken (Reihenfolge)
Nach der Auflösung weiß ich dann, ob ich den Macallan überhaupt mag (hatte ihn nämlich noch nie) und ob es für mich persönlich eine preisgünstigere Alternative zum Macallan gibt oder ob die ausgesuchten Alternativen für mich keine sind.
Falls das für euch zu wenig Erkenntnisgewinn ist und ihr eine "Qualitätsanalyse" der Proben von den Teilnehmern erwartet, dann mache ich meinen Platz auch gerne für jemanden frei, der das leisten kann.
denkst Du ein schlechter Ardbeg würde bei mir gut bewertet?
oder ein mieser Karuizawa?
ich denke nicht
im Gegenteil, da bin ich in der Regel noch strenger
Nein, das denke ich auch nicht.
Aber wie steht es mit einem Whisky einer Brennerei, die Du nicht so gut kennst, und der Dir einfach richtig gut schmeckt. Da ist nicht so leicht, nur die Qualität zu bewerten.
Und nicht jeder verfügt über Deine Erfahrung. Nur wer schon viele sehr gute Whiskys verkostet hat, kann herausragende Qualität erkennen. Für Genießer mit weniger Erfahrung ist vielleicht schon gehobener Standard eine Offenbarung. Was nicht gleichbedeutend ist, dass Standard nicht sehr gut sein kann.
Meine Aussage war ganz allgemein gesprochen und bezog sich nicht auf Dich persönlich.
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Ich werde also versuchen, für mich herauszufinden,
- welche der Proben einander ähnlich sind bzw. wo die Unterschiede liegen
- welche der Proben mir subjektiv am besten schmecken (Reihenfolge)
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Falls das für euch zu wenig Erkenntnisgewinn ist und ihr eine "Qualitätsanalyse" der Proben von den Teilnehmern erwartet, dann mache ich meinen Platz auch gerne für jemanden frei, der das leisten kann.
Ach Quatsch! Jeder wie er mag, kann und will.
Aber lass uns auch unseren Spaß.
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