Glenfarclas 18 Dilemma

SmokeyRuhr

@Angels’share 

Wie gesagt, die ersten Versuche mit diesen 18ern waren nicht meins. Und im Fall des Glenfarclas ist das immerhin 1 Liter.

(Bei Glenfiddich nur die 0,2 Liter aus der Tasting-Box)

Allerdings finde ich bei Glenfarclas auch den 12er nicht sehr spannend, da war mir der 10er sogar etwas lieber und der 105er noch lieber. Ich habe meinen 12er 1:1 mit dem 105er gemixt, jetzt finde ich den sehr gut. Und das ist für mich dann auch ein Super PLV.  

Aber ich werde den 18ern wohl irgendwann noch mal eine Chance geben. 

[Gelöschter Benutzer]

@SmokeyRuhr 

Zum Glück sind die individuellen Geschmäcker verschieden. Wenn alle den gleichen Whisky kaufen würden, wäre Scotch noch viel mehr überteuert als er ohnehin schon ist.

Der GF12 ist ok und sicher kein schlechter Whisky. (Aber bei den 12 Jahren merkt man nun mal das es noch ein bisschen an Reife fehlt und sich die Komplexität in Grenzen hält)

GF 12 ist "ein Single Malt zum Zechen" (Zitat Horst Lüning)

SmokeyRuhr

@Angels’share 

Bei den Single Malts dieser ganzen Brennereien ist es für mich auch eigentlich keine Qualitätsfrage.

Ich finde die (auch die 10er,12er,jünger oder NAS) eigentlich bisher alle gut trink und auch genießbar.

Das ist schon, wenn überhaupt, meckern auf hohem Niveau. Und auch klar bezogen auf meinen persönlichen Geschmack.

Ein schmeckt mir nicht besonders, bedeutet nicht, der ist nicht gut. Sondern halt wirklich nur: Ist nicht so meins. 

Keine Frage. Ich kann den Glenfarclas gut trinken. Als Zechwhisky ohnehin.

Wie Du schreibst, eine Frage der persönlichen Vorlieben. Und es gibt so viele, auch günstige Whiskys, da findet man immer einen.

Glenfiddich war, wie bei vielen, der Erste. Und wer dann weiter macht, der war auch von dem nicht enttäuscht. Ich kann den auch heute noch gut trinken, kaufe mir aber lieber andere. 

Zum gemütlich verriechen und langsam genießen sind sie für mich weniger geeignet. Bei anderen (auch in dem Preisbereich) kann ich das besser. Auch wenn das immer noch Einstiegsbereiche sind. 

Bochumer85

Hallo zusammen, 

der Glenfarclas 15 war einer meiner Einstiegslieblinge vor ungefähr einem Jahr. Parallel hat sich ein Freund von mir den Glenfarclas 18 gekauft. Wir haben diese beiden Whiskys dann in einem gemeinsamen Tasting probiert. Und was soll ich sagen, der 15er war um Welten besser, nach dem ersten Schluck, bei dem beide der Meinung waren, dass der 18er irgendwie weniger von allen Aromen hat, haben wir die Flaschen verglichen. Im 15er ist zunächst etwas mehr Alkohol mit 46%, der 18er hat 43%.

Dass dort auch andere/ältere Fässer benutzt sein mussten, konnten wir ebenfalls feststellen. 

Ich habe mir vergangene Woche den 15er nochmal nachgekauft um zu überprüfen, in wie weit sich mein Geschmack verändert hat, oder ob ich weiterhin mit diesem für mich in einem Klasse PLV stehenden Whisky zufrieden bin. 

Die Probe hierzu habe ich leider noch nicht machen können. Dazu muss erst noch die ein oder andere offene Flasche aus dem Schrank. 

Mfg 

Bochumer85

[Gelöschter Benutzer]

@Bochumer85 

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht... 

Vor einiger Zeit habe ich mir Glenfarclas Samples von 15j bis 25j gekauft. 

Der 18er hat mir am wenigsten geschmeckt, irgendwie flach. 

Am besten hat mir der 25 jährige gefallen. Danach der 17 jährige mit deutlichem Abstand zum Rest, mehr Aroma, mehr Tiefe, mehr von Allem, finde ich.... 

Mein Ranking war: 25j - 17j - 15j - 21j - 18j.

Bochumer85

Die anderen habe ich noch gar nicht getestet, die ganz alten sind noch außerhalb meines Budget, dass ich pro Flasche ausgeben möchte. 

Bei mir geht die Suche nach anderweitigen leckeren Whiskys weiter. 

Mfg 

Bochumer85