Macallan - Das Duell (12yo SO, 12yo FO und Amber)

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  • Gearmailteach User Gearmailteach Dabei seit: 24.01.2012Beiträge: 1,102Bewertungen: 32
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    Ähnliche Gedanken haben mich auch schon umgetrieben.
    Ich möchte aber niemandem bei Macallan böswillige Täuschung unterstellen, deshalb glaube ich einfach mal, dass durchaus gesehen werden sollte, was nicht versteckt blieb. Was natürlich nicht heißt, dass nicht die nächste Charge jüngere Fässer enthält.

    Hier könnte ein sinnvoller Datenbanklink stehen. "I hate racist blokes, telling tasteless jokes and explaining where people belong. I hate ignorant folks, who pay money to see gigs and talk through every fucking song ." - Passenger
  • Dieter_W User Dieter_W Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,942Flaschensammlung:Bewertungen: 1
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    Hai

    Ich habe den Amber z. Geb. geschenkt bekommen und letzten Samstag probiert.
    Ich will jetzt auch nicht zu schnell urteilen.
    Er hatte es auch nicht leicht zwischen den anderen Mitbewerbern.
    Ich werde ihn mir am Wochenende nochmal als "Single Malt" und in Ruhe zur Brust nehmen.

    Bericht folgt .8)

    Bis bald.

    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • Unbekannt
    Themenersteller
    Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 21. Januar 2014 um 21:42
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  • Cicero User Cicero Dabei seit: 10.07.2011Beiträge: 6,393Bewertungen: 132
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    "Gearmailteach" schrieb:
    Um mich zu präzisieren:

    S.9, Zitat:

    "[...] Dabei versteckte er [Bob Dalgarno beim Vor-Ort Termin zur Einführung der 1824er-Serie - Anm.d.Verf.] die Jahreszahlen auf den Sample-Flaschen bei der Präsentation in der Destillerie nicht. In der ersten "Amber"-Abfüllung werden Whiskys der Jahre 1998 bis 2003 zusammengeführt. Bei "Sienna" reicht die Spanne von 1996 bis 1999 und die Fässer des "Ruby" stammen aus den Jahren 1995 bis 1997, reifen also 16 bis 18 Jahre."


    Ich befürchte auch, dass der Teufel hier im Detail liegt.
    Bei der ersten Charge gibt man sich die größte Mühe und wählt die besten Fässer aus.
    Die "Experten" verfassen Kritiken dazu und im besten Fall erhält man viel Lob.
    Bei den folgenden Chargen ist man mit der Angabe der Fässer bzw. des Alters nicht mehr so freizügig und muss eventuell eine andere Auswahl der Fässer vornehmen, da die besten bereits aufgebraucht sind. Die Qualität sinkt schrittweise und schleichend.

    Das sind natürlich nur meine Gedanken dazu.
    Es kann auch ganz anders sein.

  • kirschechemnitz User Dabei seit: 06.08.2012Beiträge: 30Flaschensammlung:Wasser des LebensBewertungen: 0
    , letzte Änderung 22. Januar 2014 um 15:34
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    Aus aktuellem Anlass, ich habe letzte Woche an einem Blind-Vergleich vom 10yo SO und Ruby teilgenommen.
    Abgekürzte Bewertung:
    Beide haben deutlichen Sherry-Einfluss. Der 10yo hat im Abgang viel Würze vom Faß, der niedrigere Alkoholgehalt wird durch die "Jugend" super ausgeglichen - insgesamt bereits viel Charakter. Der Ruby ist rund, weich, angenehm. Ohne Zweifel ein Super-Whisky, aber durchdesigned und ohne Ecken und Kanten. Wenn ich mir jetzt die für die beiden Malts verlangten Preise vergegenwärtige, stellt sich für mich die Frage nicht mehr, welchen ich zum Genießen bevorzuge. Für einen 160 € - Ruby sollte sich doch irgendwo ein AHA-Effekt einstellen? Hier würde bei mir lediglich das schlechte Gewissen gegenüber der Haushaltskasse verbleiben. Das Geld gebe ich lieber für vier leckere Trink-Whiskies aus.
    In diesem Sinne - zum Wohl!

    theo22 gefällt das
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