Macallan 25 Fine Oak - Bitte um Hilfe

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 25.06.2015Beiträge: 0Flaschensammlung:The Wild HuntBewertungen: 182
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    Es kommt jedoch auch bei dem besagten Auktionshaus schonmal vor, dass man ein richtig Schnäpchen findet.
    Aktuelles Beispiel ist ein Highland Park 18 Jahre für 78,90 € läuft noch 50 min.

    Friend of Laphroaig Ardbeg Committee Member Member of the North Star Crew
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Waschbär" schrieb:
    Von vorn oder von hinten aus gesehen? 8)

    Dieses Hintertürchen halte ich mir offen.

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "DeJa" schrieb:
    Der Käufer hat so keine Versandkosten und muss sich auch nicht um das lästige Lagern der Flasche kümmern. Die bleibt bei mir. Anschließend kann er sie wieder teurer verkaufen usw.
    Natürlich kann ein Käufer sich auch jederzeit die Flasche zusenden lassen - aber eigentlich gibt es dafür keinen Grund. Macht man ja in der Regel beim Gold auch nicht.

    Grandiose Idee :mrgreen:

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  • Bertes User Bertes Dabei seit: 01.04.2010Beiträge: 18Flaschensammlung:Bertes SammlungBewertungen: 0
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    "Droggelbecher" schrieb:
    "Bertes" schrieb:
    Ist das in AT anders als in DE? Hier sind es 40€ Provision und 7,95 PayPal.


    OK, anscheinend hat <ehschonwissen>.de die neuen Konditionen und <ehschonwissen>.at noch die alten.

    Bei PayPal wundert es mich. Dachte immer, dass die Gebühren international gleich sind.

    DE: 1,9% + 0,35€
    AT: 3,4% + 0,35€


    :eek:
    Wow, bei der VK-Provision isses ja noch marginal, aber bei PayPal - heidewitzka

  • Didier User Didier Dabei seit: 06.05.2014Beiträge: 3,981Flaschensammlung:Meine LimonadenkisteBewertungen: 0
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    "DeJa" schrieb:
    "Droggelbecher" schrieb:
    Im Endeffekt sind die Auktionshäuser, Zahlungsanbieter und Paketdienste die Gewinner, die fette Provisionen bei jedem Transfer einstreichen. Je öfter eine Flasche den Besitzer wechselt, umso "besser".

    Ich arbeite gerade ein Konzept aus, das diese unnötigen Kosten vermeidet.
    Das Konzept umfasst eine Auktionsplattform mit Endlagerung. Der Arbeitstitel ist "Flüssiges Gold".

    Beim ersten erfolgreich Verkauf wird die Flasche von mir für den Käufer eingelagert. Hier entstehen einmalige Versandkosten für den Verkäufer.
    Der neue "Besitzer" kann dann die Flasche wieder für einen höheren Preis über die Auktionsplattform anbieten. Der Käufer hat so keine Versandkosten und muss sich auch nicht um das lästige Lagern der Flasche kümmern. Die bleibt bei mir. Anschließend kann er sie wieder teurer verkaufen usw.
    Natürlich kann ein Käufer sich auch jederzeit die Flasche zusenden lassen - aber eigentlich gibt es dafür keinen Grund. Macht man ja in der Regel beim Gold auch nicht.

    PS: Ich suche noch Partner.


    Das kommt mir jetzt so vor wie diese Zollager, in denen man Kunstgegenstände einlagert. Die bleiben da aus steuerlichen Gründen, aber spekuliert wird damit trotzdem, wenn ich's recht in Erinnerung habe.
    Kunst, welche die Öffentlichkeit nie erreichen wird.
    Hm ... weiß nicht so genau, was ich davon halten soll. :rolleyes:

    Wie holst Du Deine Lagerkosten rein? Sicher willst Du jedes Mal bei einem Weiterverkauf eine Art Spekulationsobulus, oder?

    Saloon Horse


    Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)

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  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
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    "H.spekter" schrieb:
    Hört sich für mich plausibel an ich hatte sie sofort gekauft würde sie aber lange als sammelobiekt behalten die Flasche hat sehr viel Potenzial dir mal richtig Scheine zu bringen und ich denke jeder hier hätte gern eine
    Grüße Spekter


    Nö, ich nicht.
    Grüße

    meine Sampleliste: Greenkeeper's muppet booze aktive FT: zZ. keine
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  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
    , letzte Änderung 14. Juli 2015 um 16:01
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    "DeJa" schrieb:
    Schon interessant, die menschliche Logik...
    350 Euro für eine Flasche Schnaps waren "unbelastet" völlig indiskutabel.
    Nachdem man weiß, dass die Flasche auch für wesentlich mehr Geld angeboten wird, ist sie plötzlich ein "Schnäppchen" und man steigt in das Händlergeschäft ein.
    Auch ein Grund, warum Whisky immer teurer wird, ist jener Goldgräber-Sekundärmarkt.
    Lustig, dass ausgerechnet jener durch Refinanzierung die Lösung dafür sein soll, Whisky günstiger zu kaufen.
    Jetzt kauft also jemand die Flasche für 350 Euro und verkauft diese für - sagen wir mal - 600 Euro. Durch die 250 Euro kauft er andere Flaschen günstiger ein.
    Der, der die Flasche für 600 Euro zum Trinken gekauft hat, hat zuvor ebenfalls andere Flaschen gekauft und mit Gewinn weiterverkauft, oder ist einfach der "Depp" in diesem "System".
    Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Flaschen ungenutzt in diesem Goldgräber-Sekundärmarkt über Jahre hin und her geschoben werden. Und wer weiß, ob nicht all jene Flaschen auch mit ein Grund dafür sind, warum der Markt nicht mehr die Nachfrage bedienen kann und daher auch die Preise steigen.
    Die Flasche für 350 Euro wird somit wohl nicht zu diesem Preis geöffnet werden, sondern zu einem wesentlichen Mehrpreis. Klasse und mir fällt spontan ein Zitat von Max Liebermann ein!


    Jetzt ist mir wieder mal klar geworden, dass Du doch ein verkappter Kommunist bist. :mrgreen:

    Für mich sind das lediglich die extremen Auswüchse einer ansonsten normalen Marktwirtschaft, die man lediglich sozial-verträglich abfedern muss, zB. durch gute und bezahlbare andere Abfüllungen (von denen es auf absehbare Zeit noch genug gibt)

    Und die Gesundheitsminister werden auch nichts dagegen haben, wenn Flaschen voll hochprozentigem Nervengift (zitiert nach Marko_I) geschlossen bleiben, weil sie als Flaschengold gehyped und gehandelt werden.

    Ich kann nichts Schlechtes dabei finden, wenn die, die genug oder "zuviel" Geld haben, sich in solche Blasen-Geschäfte begeben, die irgendwann platzen, so sicher wie der zum Wasser gehende Krug irgendwann bricht. Das Geld ist ja nie weg, es hat dann nur ein Anderer.

    Zur Logik: Derjenige, der so eine Flasche für 600 Euro zum Trinken kauft, ist möglicher Weise einfach nur vermögend genug. Dann muss er keine 250 Euro sparen und die 600 Euro sind genau der richtige Preis, um dem ärmeren Verkäufer seine 250 Euro Gewinn und damit weitere Einkäufe "normaler" Whiskies zu ermöglichen. Ich sehe darin kein Problem. Natürlich kann einer, der so eine Flasche für 600 Euro zum Trinken kauft, auch ganz einfach nur an und für sich ein Depp sein. Das kann man, ohne jemandem konkret einen Vorwurf zu machen, jedenfalls wohl nicht grndsätzlich ausschließen.

    Und wer einen Whisky kauft, kann damit nun einmal machen, was ihm beliebt. Einem finanziell nur beschränkt potentem Geniesser schwellen zwar sicher die Zornesadern, wenn einer besagten FO 25 mit Orangensaft verdünnt trinkt oder den Malt gar nackigen Weibern über hübsche Füße oder über die Hupen schüttet. Es ändert aber nichts daran, dass der anschafft, der zahlt und man dazu keine Sachkenntnis oder bestimmte Konsummoral nachweisen muss.

    Letzten Endes ist das nur die Diskussion: "Ich bin zu arm für mein Hobby" als Indiz für eine gewisse soziale Verdrängungsbewegung. Die allein reicht aber nicht, denn ohne die außerhalb Europas so stark gestiegene Nachfrage hätte sich dieses Phänomen so nicht entwickeln können.
    Es kommt also das Problem des kollektiven wirtschaftlichen Absinkens eines erheblichen Teils des europäischen Mittelstands einerseits und des Entstehens eines zahlungskräftigeren Mittelstands in einigen außereuropäischen Ländern mit besseren Gewinnchancen bzw. einer sich steigernden Bedeutung der Märkte außerhalb Europas hinzu.

    Fazit: Nicht jammern, sondern entweder kaufen, anderen Whisky kaufen oder auf Kirschlikör umsteigen ! Wer es kann, kann den sogar selber machen !

    meine Sampleliste: Greenkeeper's muppet booze aktive FT: zZ. keine
    DidierWhiskyRausch2 gefällt das
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    Wer jammert denn? Auch verbiete ich niemanden sein Handeln (Stichwort: kann damit machen, was er will). Ich kritisiere lediglich dieses leistungslose Geldvermehrungssystem. Egal ob beim Whisky oder bei anderen Produkten / Finanzlösungen. Für mich ist Schnaps ein Genussmittel und nicht auch ein sekundäres Geldvermehrungsprodukt durch private Weiterverkäufe. Das ist aber nur meine Meinung. Nix mit "Nur meine Ansicht ist die richtige".

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,928Bewertungen: 5
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    "Greenkeeper" schrieb:
    (...) Natürlich kann einer, der so eine Flasche für 600 Euro zum Trinken kauft, auch ganz einfach nur an und für sich ein Depp sein. Das kann man, ohne jemandem konkret einen Vorwurf zu machen, jedenfalls wohl nicht grndsätzlich ausschließen. (...)

    :mrgreen: Made my day! Dankschön!

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    "Didier" schrieb:
    Wie holst Du Deine Lagerkosten rein? Sicher willst Du jedes Mal bei einem Weiterverkauf eine Art Spekulationsobulus, oder?

    Na klar, es wird jede Menge Gebühren geben. Als Gegenleistung aber auch jede Menge Service. Eine Live-Cam beispielsweise, ein zertifiziertes Flascheaufdenkopfstellen alle 6 Monate, gezieltes Hypen von Flaschen in Foren, usw.

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