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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Letztendlich haben wir alle eine persönliche Schwelle die bestimmt, wann es im Verhältnis zu teuer wird. Bei dem einen liegt diese höher, beim anderen tiefer. Auf einen ehemaligen Handelspreis bezogen sagt der eine "50 Euro mehr als damals - kann ich noch akzeptieren", der andere "20 Euro mehr als damals - kann ich noch akzeptieren". Für alle gibt es aber eine Grenze und wir "diskutieren" letztendlich nur über die persönlichen Grenzen. Ob das nun aber so ergiebig ist?
PS: Die angesprochenen Extrempreise bei bestimmten Kunstobjekten sind Spekulationspreise. Es gibt aber auch "Verbrauchskunst" zu realistischen Preisen. Und diese ist so kalkuliert, dass der Künstler verdient davon leben kann und der Durchschnittsverdiener mit seinem Verdienst sich jene Kunst leisten kann. Zumindest hier sehe ich dann tatsächlich gewisse Parallelen ;-).
Ich habe das Gefühl das bei Whisky und den tatsächlichen Kosten die Opportunitätskosten regelmäßig ausser acht gelassen werden. Wenn eine Brennerei ihren Whisky 12 Jahren reife gelassen hat muss er nach Abzug der Kosten für das Lager, das belegte und dann deutlich ausgelaugtere Fass usw. entschieden mehr bringen, als wenn sie den 3 Jahre und einen Tag alten Whisky für einen Blend verkauft hätte und das Geld dafür dann einfach zu einer Bank gebracht hätte und für die nächsten neun Jahre verzinst hätte und dann noch einen fetten Zuschlag für das Risiko, z.B. ob in 9 Jahren die richtige Nachfrage nach dem dann teureren 12y besteht oder das Lager abbrennt usw.
Vergesst doch einfach mal alle Kosten, wenn ihr vom Preis eines Produktes redet. Wir sind nicht in einer Planwirtschaft, sondern bewegen uns in der Marktwirtschaft.
Da wird der Preis realisiert, den der Markt bereit ist zu zahlen.
Der Anbieter muß für sich entscheiden, ob der damit klar kommt.
Der Käufer auch.
Alles andere ist so individuell,vergesst es einfach. (Solange ihr nicht Produzenten seid)
Jede andere Argumentation ist Marketing!
Ich habe das Gefühl das bei Whisky und den tatsächlichen Kosten die Opportunitätskosten regelmäßig ausser acht gelassen werden. Wenn eine Brennerei ihren Whisky 12 Jahren reife gelassen hat muss er nach Abzug der Kosten für das Lager, das belegte und dann deutlich ausgelaugtere Fass usw. entschieden mehr bringen, als wenn sie den 3 Jahre und einen Tag alten Whisky für einen Blend verkauft hätte und das Geld dafür dann einfach zu einer Bank gebracht hätte und für die nächsten neun Jahre verzinst hätte und dann noch einen fetten Zuschlag für das Risiko, z.B. ob in 9 Jahren die richtige Nachfrage nach dem dann teureren 12y besteht oder das Lager abbrennt usw.
Opportunitätskosten ist m. E. nicht das richtige Wort. Es handelt sich hier um Kapitalkosten. Letztere beinhalten auch den Risikozuschlag.
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Ich habe das Gefühl das bei Whisky und den tatsächlichen Kosten die Opportunitätskosten regelmäßig ausser acht gelassen werden. Wenn eine Brennerei ihren Whisky 12 Jahren reife gelassen hat muss er nach Abzug der Kosten für das Lager, das belegte und dann deutlich ausgelaugtere Fass usw. entschieden mehr bringen, als wenn sie den 3 Jahre und einen Tag alten Whisky für einen Blend verkauft hätte und das Geld dafür dann einfach zu einer Bank gebracht hätte und für die nächsten neun Jahre verzinst hätte und dann noch einen fetten Zuschlag für das Risiko, z.B. ob in 9 Jahren die richtige Nachfrage nach dem dann teureren 12y besteht oder das Lager abbrennt usw.
http://www.whisky.de/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//wie_setzen_sich_bei_einem_whisky_die_kosten_zusammen.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=Kosten%20Whisky
Kosten des Lagers, Zeit der Lagerung, Zinsen... sind die kleinsten Faktoren.
Fässer und Marketing machen den größten Teil aus.
So ein Whisky-Snowden wäre nicht zu verachten ...
Saloon Horse
Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)
Wenn ich Zeit habe such ich auch nochmal.
Horst hatte mal ein Video gedreht, indem er die ungefähren Kosten aufschlüsselte.
"Erschreckend" wenn man hörte was ein 30 jähriger Scotch, rein in der Herstellung kostet.
Dank an Cristopher für den Link.
Hier ist noch einer.
Besonders Horst´ Beitrag auf Seite 2 ist lesenswert.
Letztendlich haben wir alle eine persönliche Schwelle die bestimmt, wann es im Verhältnis zu teuer wird. Bei dem einen liegt diese höher, beim anderen tiefer. Auf einen ehemaligen Handelspreis bezogen sagt der eine "50 Euro mehr als damals - kann ich noch akzeptieren", der andere "20 Euro mehr als damals - kann ich noch akzeptieren". Für alle gibt es aber eine Grenze und wir "diskutieren" letztendlich nur über die persönlichen Grenzen. Ob das nun aber so ergiebig ist?
PS: Die angesprochenen Extrempreise bei bestimmten Kunstobjekten sind Spekulationspreise. Es gibt aber auch "Verbrauchskunst" zu realistischen Preisen. Und diese ist so kalkuliert, dass der Künstler verdient davon leben kann und der Durchschnittsverdiener mit seinem Verdienst sich jene Kunst leisten kann. Zumindest hier sehe ich dann tatsächlich gewisse Parallelen ;-).
Und diese Preise setzen wir (individuell) ins Verhältnis zu anderen (heutigen) Preisen anderer Bottlings. Und wenn dann (heute) schon ein NAS z.B. 50 Euro kostet, ein 10jähriger 80 Euro kostet und ein 12jähriger 100 Euro kostet (ohne dabei jeweils lecker zu sein), so ist eben der eine oder andere hier auch bereit, z.B. 150 Euro für einen wirklich leckeren z.B. 12jährigen zu bezahlen... So machen WIR aus subjektiven Werten eben "halbwegs objektive Werte"...