Der 12-jährige Macallan Sherry!

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  • Didier User Didier Dabei seit: 06.05.2014Beiträge: 3,981Flaschensammlung:Meine LimonadenkisteBewertungen: 0
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    Also nochmal den Artikel gelesen. Danke für den Link.

    Ja was spricht denn dann dagegen, das Whiskygeschäft so à la Hofladen aufzuziehen? Kauf direkt ab Produzent. Oder nur EIN Zwischenhändler und nicht eine ganze Kette unnützer handaufhaltender Sesselpupser?

    Ach du grüne Neune, hier ist ja 12yo Macdingsbums-Thema. Naja ...

    Saloon Horse


    Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)

  • HerrRossi User HerrRossi Dabei seit: 28.08.2013Beiträge: 1,382Bewertungen: 0
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    Hier machen sich gerade 2 Diskussionsstränge auf.

    A) Im weitesten Sinn die Frage, was kostet die Herstellung und die Verteilung des Produktes im Vergleich zu seinem Preis

    B) Was ist das Individuum bereit für einen MacKopfweg zu bezahlen.

    Das eine hat mit dem anderen nix zu - oder um es mit den Worten des großen Philosophen Mehmet Scholl zu sagen: "aber überhaupt nix"!

    Bei A) wird meines Erachtens gerne die sogenannte Kapitalbindung vergessen. Und dabei darf mit nicht Guthabenzinsen ansetzen bei der Bewertung sondern Kreditzinsen. Denn wenn ich mein ganzes Erspartes heute in eine Solaranlage auf meinem Dach investiere und mir morgen dann eine neue Kühltruhe auf Pump kaufen muss...ne -is klar oder? Aber überlassen wir das den Herstellern.

    Bei B) entscheidet einzig und allein der Einzelne. Sicher kann man mit dem Kopf schütteln, dass ich für einen 12 jährigen Whisky 75,-€ ausgeben würde, aber ich schüttle auch den Kopf über meine Schwiegertochter in spe, die jeden verdammten Samstag mit ihrer Girls Group in die Clubs der Gegend zieht und dort für eine pappigen Cocktail 12,50 raushaut. Am Abend sind dann auch schon mal 75,-Öre weg, aber immerhin hat sie dann noch einen Tag Kopfweh.
    Jedem das Seine.

    Ich bleibe bei meiner Conclusio - entscheidend ist was in der Flasche drin ist und nicht was drauf steht (Sichtweise des Trinkers!)

    Das Glück hab ich übrigens gefunden: MoS Diamond Glengoyne 40y 1972
  • Droggelbecher User Dabei seit: 10.01.2014Beiträge: 1,212Flaschensammlung:SammlungBewertungen: 3
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    "HerrRossi" schrieb:
    Bei B) entscheidet einzig und allein der Einzelne. Sicher kann man mit dem Kopf schütteln, dass ich für einen 12 jährigen Whisky 75,-€ ausgeben würde, aber ich schüttle auch den Kopf über meine Schwiegertochter in spe, die jeden verdammten Samstag mit ihrer Girls Group in die Clubs der Gegend zieht und dort für eine pappigen Cocktail 12,50 raushaut. Am Abend sind dann auch schon mal 75,-Öre weg, aber immerhin hat sie dann noch einen Tag Kopfweh.
    Jedem das Seine.

    Einen Cocktail kann man sich aber selber günstiger machen. Beim Whisky wirds schwer :wink:

  • Georg User Dabei seit: 11.11.2010Beiträge: 865Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 17. November 2015 um 18:41
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    "HerrRossi" schrieb:
    Hier machen sich gerade 2 Diskussionsstränge auf.

    A) Im weitesten Sinn die Frage, was kostet die Herstellung und die Verteilung des Produktes im Vergleich zu seinem Preis

    B) Was ist das Individuum bereit für einen MacKopfweg zu bezahlen.

    Das eine hat mit dem anderen nix zu - oder um es mit den Worten des großen Philosophen Mehmet Scholl zu sagen: "aber überhaupt nix"!

    Bei A) wird meines Erachtens gerne die sogenannte Kapitalbindung vergessen. Und dabei darf mit nicht Guthabenzinsen ansetzen bei der Bewertung sondern Kreditzinsen. Denn wenn ich mein ganzes Erspartes heute in eine Solaranlage auf meinem Dach investiere und mir morgen dann eine neue Kühltruhe auf Pump kaufen muss...ne -is klar oder? Aber überlassen wir das den Herstellern.

    Bei B) entscheidet einzig und allein der Einzelne. Sicher kann man mit dem Kopf schütteln, dass ich für einen 12 jährigen Whisky 75,-€ ausgeben würde, aber ich schüttle auch den Kopf über meine Schwiegertochter in spe, die jeden verdammten Samstag mit ihrer Girls Group in die Clubs der Gegend zieht und dort für eine pappigen Cocktail 12,50 raushaut. Am Abend sind dann auch schon mal 75,-Öre weg, aber immerhin hat sie dann noch einen Tag Kopfweh.
    Jedem das Seine.

    Ich bleibe bei meiner Conclusio - entscheidend ist was in der Flasche drin ist und nicht was drauf steht (Sichtweise des Trinkers!)

    Ich verbessere Dich jetzt und hoffe auf Deine Zustimmung: Sichtweise des Genießers!
    Sonst muß ich mir Sorgen machen.....

    Die Grundrechte des Menschen sind elementar und gelten nicht nur bei schönem Wetter, sondern vor allem auch dann, wenn ihre Umsetzung weh tut. non chilled filtered - natural colour ............meistens ;-)
  • sokrat3s User sokrat3s Dabei seit: 28.10.2006Beiträge: 2,015Bewertungen: 1
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    Bei allem Diskussionsgedönst und trotz der Tatsache das echt super Beiträge da waren: "Der 12 y.o. Macallan Sherry ist aus meiner Sicht kein sonderangebot, sondern ein überteuerter Whisky der als Sonderangebot getarnt ist". Und wie es aussieht fallen viele darauf rein :neutral:

    Slàinte Mhath! No one ever said on their death bed "I wish I had spent more time in the office" Philosophen Samples WB-Profil: BottleBox
  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    In Deiner Welt und mit Deiner Sichweise hast Du für Dich gesehen wohl Recht! .. :rolleyes:

    Aber,

    a) ist es ein Sonderangebot, da dieser Preis im Moment den Tiefstpreis darstellt!

    b) das Wort überteuert nur in Deiner Welt Gültigkeit hat, wogegen ich zum Beispiel ganz ander darüber denke wenn ich mir das heutige Preisgefüge (gerade bei Macallan) ansehe.


    Aber darüber zu schreiben, reden oder gar streiten bringt nix da jeder aus seiner Sicht recht hat!

  • hell10 User hell10 Dabei seit: 30.10.2014Beiträge: 493Flaschensammlung:Sammlung allgemeinBewertungen: 5
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    Bin bei kraeftigen. Habe bei dem Sonderangebot auch zugeschlagen.
    Eigentlich auch aus genau dem gleichen Grund: Es stellt momentan einfach den tiefsten Preis für einen Macallan 12 SO in Deutschland da!
    Leider hatte ich nicht das "Glück", sei es aus Unwissenheit oder weil ich auch einfach "erst" 5 Jahre im Thema bin, einen solchen Eckpfeiler der schottischen Whiskykultur zu einem niedrigeren Preis zu erstehen.
    Mein Selbstverständiss verlangt es aber auch einen solchen Referenzwhisky einmal probiert zu haben.
    Nun muss ich zwar in den sauren Apfel beißen und das doppelte bis dreifache bezahlen wie noch vor einigen Jahren - aber günstiger wird er absehbar auch nicht mehr.....

    'Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - und es ist eine schöne Zeit bis dahin' Quelle unbekannt Flaschenteilungen: aktuell abgeschlossen Mackmyra Blomstertid & Vinterrök / Ben Nevis & Glenlivet / DE Lagavulin & Oban / El Maximo No.8 & Green Spot / Sherry Bomben / BenRiach / Bowmore
    Unbekanntslimbo2 gefällt das
  • larso User larso Dabei seit: 20.05.2015Beiträge: 903Bewertungen: 0
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    Mir geht's da genau wie hell10. Ich bin erst seit kurzem so richtig dabei und hatte vorher nie einen Macallan SO probiert. Genau wie bei vielen anderen Whiskys muß ich halt die jetzt aufgerufenen Preise zahlen, wenn ich den Stoff unbedingt probieren möchte (wozu mich niemand zwingt). Und dann ist man froh, wenn man die Flasche wenigstens 10 Euro günstiger bekommt. Meine Flasche (für die FT) ist übrigens gerade unterwegs zu mir :biggrin:

    Aktuelle FT:
    Samples: Larsos peinlich kurze Sampleliste

  • HerrRossi User HerrRossi Dabei seit: 28.08.2013Beiträge: 1,382Bewertungen: 0
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    Lasst euch dieses Sonderangebot nicht madig machen. Der Whisky ist sehr gut aus meiner Sicht und daher einen Versuch wert. Versuch macht kluch so dass ihr hinterher selbst beurteilen könnt, ob er die 75 Tacken wert war oder nicht. Nochmal, jeder entscheidet selbst ob der Wert dem Preis entspricht oder eben nicht. Und diese ewigen Vergleiche mit der "guten alten Zeit" als ein Espresso an der Ecke noch 1,20 DM kostete sind halt nicht statthaft.

    Heute kostet diese Abfüllung 90+ i.d.R. und da ist ein Angebot für 75,- schon ein Sonderangebot. Wem das immer noch zuviel ist, darf darauf verzichten.

    Und jeder kann seine Meinung dazu äußern. Nur andere als ein bisserl deppert hinzustellen, weil sie auf dieses angebliche Sonderangebot hereinfallen - irgendwie uncool.

    Und wer hier auf was hereinfällt, ist in der Tat die Frage. Da fallen mir viele Dinge ein, abseits von Sonderangeboten (Frauen, Betrüger, Seelenfänger...). Manchmal schon komisch die Kommentare. Wohl auch meiner :mrgreen:

    Das Glück hab ich übrigens gefunden: MoS Diamond Glengoyne 40y 1972
    FrankDrebin gefällt das
  • J.F.K. User Dabei seit: 13.09.2012Beiträge: 1,563Flaschensammlung:J.F.K.s SammlungBewertungen: 0
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    "HerrRossi" schrieb:
    Lasst euch dieses Sonderangebot nicht madig machen. Der Whisky ist sehr gut aus meiner Sicht und daher einen Versuch wert. Versuch macht kluch so dass ihr hinterher selbst beurteilen könnt, ob er die 75 Tacken wert war oder nicht. Nochmal, jeder entscheidet selbst ob der Wert dem Preis entspricht oder eben nicht. Und diese ewigen Vergleiche mit der "guten alten Zeit" als ein Espresso an der Ecke noch 1,20 DM kostete sind halt nicht statthaft.

    Heute kostet diese Abfüllung 90+ i.d.R. und da ist ein Angebot für 75,- schon ein Sonderangebot. Wem das immer noch zuviel ist, darf darauf verzichten.

    Und jeder kann seine Meinung dazu äußern. Nur andere als ein bisserl deppert hinzustellen, weil sie auf dieses angebliche Sonderangebot hereinfallen - irgendwie uncool.

    Und wer hier auf was hereinfällt, ist in der Tat die Frage. Da fallen mir viele Dinge ein, abseits von Sonderangeboten (Frauen, Betrüger, Seelenfänger...). Manchmal schon komisch die Kommentare. Wohl auch meiner :mrgreen:


    Und ich setze mal noch einen drauf: ich habe letzte Woche den alten 12er und einen 18er (1984) gekauft. Für deutlich mehr als 75 Euronen. Warum wohl? - Weil die so unendlich viel mehr im Glas und auf der Zunge bieten... (Vielleicht nicht in Geld - Wert - PLV auszudrücken, ich weiß! Aber MIR war es das wert.)

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