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Octomore

Nun ist endlich der Octomore auch bei uns in Deutschland eingetroffen. Wir haben vergleichsweise wenig Flaschen bekommen und damit wird der Whisky nicht lange online im Shop stehen.


Greifen Sie zu icon_exclaim.gifHier geht es zum Shop.


Wir teilen die Flaschen in der Reihenfolge des Bestelleingangs zu.


Wer heute zum ersten Mal von dieser Flasche hört, dem möchte ich ein wenig Hintergrund-Infos geben.


Die Brennerei Bruichladdich begann um 2003/2004 mit der Produktion eines extrem rauchigen Single Malts. Man experimentierte so lange herum, bis man 80ppm Rauch in das Malz einbringen konnte. Das ist nicht so einfach, wie es klingt. Starke Schwankungen gab es beim gelieferten Malz im Rauchgehalt. Den Namen Octomore erhielt der Single Malt mit Anleihen im Griechischen. Octo heißt acht und dieses more klingt so wunderbar gälisch (Dalmore, Bowmore) aber auch englisch (mehr). Ein wirklich gut gewählter Name für diesen Whisky.


Auf einer Whiskymesse durfte ich bei Jim McEwan einen frisch gebrannten (Rohbrand) Octomore um das Jahr 2004 probieren. Ich kenne nur ein einziges Wort für dieses Erlebnis:


ungenießbar ... brrrr


Dieser Octomore Rohbrand hatte soviel mit Whisky zu tun, wie unserer Irish Poteen mit 90 Vol. %. Ich kann mir nicht vorstellen, dass binnen fünf Jahren Reifezeit dieser Single Malt so viel gewinnen kann, dass ich ihn zumindest als akzeptabel einstufen würde. Damals habe ich auf jeden Fall nichts davon probiert. Riechen allein genügte mir.


Ich muss nicht alles haben icon_exclaim.gif


P.S.: Ich werde keine unserer Flaschen öffnen und Ihnen damit wegtrinken.

P.P.S.: Der aktuelle Octomore 01.1 hat mit 131 ppm deutlich mehr als die über den Namen Octomore vorgegebenen 80ppm Rauch.