Wiedereröffnete Rosebank Distillery befüllt erstes Fass
Nach 30-jähriger Pause wird in der Lowland-Brennerei wieder produziert
Vor dreißig Jahren war die Rosebank Distillery stillgelegt worden, jetzt wird in Falkirk am Forth & Clyde Canal wieder produziert. Besitzer Ian McLeod Distillers vermeldet stolz das Befüllen des ersten Fasses.
Die Brennblasen arbeiten wieder, doch es sind nicht mehr dieselben Brennblasen wie einst, denn den Dornröschenschlafes der Lowland-Brennerei hatte die alte Einrichtung nicht überlebt. Das war nicht nur dem Zahn der Zeit, sondern auch Kupferdieben geschuldet.
Seit 2019 investierten die neuen Besitzer Ian McLeod Distillers kräftig in die Restaurierung der Brennerei und ließen von Forsyths in Rothes Nachbauten des alten Brennequipments samt Brennblasen nach Originalplänen fertigen. So wird nun also wieder wie vor der Schließung in dreifacher Destillation und mit Worm Tubs gearbeitet.
Distillery Manager Malcolm Rennie meint: „Rosebank war schon immer eine der am meisten verehrten weltweiten Whiskymarken, und unser Brennereiteam hat einen großen Erfahrungsschatz eingebracht, um sicherzustellen, dass Cask No. 001 und nachfolgende Abfüllungen in diese Fußstapfen treten. Wir hoffen, Rosebank wieder zum pulsierenden Herzen der Gemeinde in Falkirk zu machen, den Tourismus anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen, während wir die Flamme der unverwechselbaren Lowland-Whiskymarke neu entfachen.“
Beim ersten Fass, das die Rosebank Distillery befüllte, handelt es sich um ein Refill-Bourbonfass. Es soll den fruchtig-floralen Charakter des Lowland Whiskys formen.
Auf den ersten Whisky aus der Brennerei werden wir noch einige Jahre warten müssen, inzwischen vertreiben Ian McLeod Distillers exklusive Abfüllungen aus der Produktion vor der Schließung 1993. Und bereits im nächsten Jahr will man die Türen für Besucher öffnen, ein Besucherzentrum samt riesigem Parkhaus entsteht gerade in Falkirk.
Bild: Ian McLeod Distillers
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